Hintergrund

"Was dachte Joseph Ratzinger über Tod, Auferstehung und ewiges Leben?" mit Dr. Franz Haringer

29.09.2024 · Marktl · Geburtshaus Papst Benedikt XVI. · 11:00 Uhr

Dr. Franz Haringer, Theologischer Leiter des Geburtshauses, sprach am 29. September 2024 zum Thema "Was dachte Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. über Tod, Auferstehung und ewiges Leben?".

Er hob den Stellenwert der Eschatologie, der "Lehre von den letzten Dingen", im Werk Joseph Ratzingers hervor. Prägend für Ratzinger ist demnach eine erneuerte Sicht auf die Eschatologie durch die Theologie in der Mitte des 20. Jahrhunderts gewesen. Die klassischen eschatologischen Aussagen wurden nun nicht mehr als "Landkarte des Jenseits" verstanden, sondern als personales Beziehungsgeschehen, das den Menschen schon in dieser Welt prägt.

Für die Eschatologie Joseph Ratzingers ist wesentlich: der gemeinschaftliche Charakter der "letzten Dinge", das Verständnis der menschlichen Seele als "dialogische Unsterblichkeit", die Zuordnung von Seele und Leib sowie die Hoffnung auf eine Vollendung auch für die Materie und den ganzen Kosmos.

Die mehr als 30 Besucher der Veranstaltung waren anschließend noch zu einem Stehempfang im sonnigen Innenhof des Geburtshauses eingeladen.

Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung Rottal-Inn-Salzach e.V. statt.

Fotos: Alfred Kleiner

⇢ Bericht im Passauer Bistumsblatt